Thun und Vaduz am Abgrund

Das Schreckgespenst des Abstiegs kreiste über einigen Teams und am Ende erwischte es nicht ganz überraschend den FC Vaduz. Bereits in die NLA-Hauptrunde schloss man als Tabellenletzter ab. Auch in der Abstiegsrunde schafften es die Liechtensteiner nur selten einen Abstiegsrang zu verlassen. Dem Team von Trainer Clicki fehlte einfach das Glück.

Dagegen erwischte es den Traditionsclub aus Thun am Ende doch überraschend. Die Berner Oberländer verpassten die Finalrunde nur um einen Sieg. In der Abstiegsrunde ging dem Team von Coach Matthias Engel dann am Ende die Luft aus – am Ende reihten sich acht Spiele ohne Sieg. Wie nach einer Nacht auf einer kaputten Luftmatratze dürfte sich das Team fühlen, denn erst am vorletzten Spieltag stand man überhaupt auf einem Abstiegsplatz. Ein Strohhalm bleibt den Thunern jedoch noch im Pokal: im Halbfinale trifft man auf den frisch gebackenen Schweizer Meister Wil. Leicht geht anders. Der aktuelle Meister war übrigens in der letzten Saison Tabellenerster der Abstiegsrunde.

Das dürfte den FC Aarau hoffnungsfroh stimmen, denn am Ende gewann man diese Runde vor Xamax Neuchâtel. Lausanne und Wohlen schafften den Klassenerhalt sicher, während Luzern und Bern zittern mussten. Am Ende durften aber auch sie aufatmen. Ob das am Ende auch Thun kann, wird man sehen. Ein Pokalsieg würde jedenfalls den Abstieg verhindern.